20. Januar 2014

Weihnachten, 2014, Au-Pair Interview ..



FROHES NEUES JAHR !!
Ja, ich weiß, das kommt etwas verspätet.. Auch, wenn ich bestimmt noch kaum Leser habe, tut es mir sehr Leid, dass ich so lange nichts geschrieben habe. Dabei ist einiges passiert..


Meine ersten selbstgemachten Cake-Pops.

Mein Weihnachten war wunder,- wunderschön! Wie ihr ja im letzten Post schon mitbekommen haben solltet, LIEBE ich Weihnachten. Haaaach ja, es ist einfach so wunderbar im Kreise der Familie lecker zu essen, Geschichten/Gedichte vorzutragen, Geschenke auszupacken und die allseits freudigen Gesichter zu sehen :) Am meisten liebe ich es, zu schenken! Klar ist es wunderbar, Geschenke zu bekommen, aber am Schönsten ist es einfach zu sehen, wie sich jemand über dein Geschenk freut, hihi.
So.. das war es nur kurz zu Weihnachten, denn das ist ja schließlich schon einen Monat her haha.
Btw. Mein Silvester war auch supi. Waren am Berliner Hauptbahnhof und dort konnte man ein schönes Feuerwerk betrachten.

Mein Jahr 2013 war für mich ein sehr aufregendes, ereignisreiches, anstrengendes, schönes Jahr gewesen! Es sind so viele einschneidene Erlebnisse geschehen, denen ich Anfang 2013 teilweise sehr skeptisch gegenüberstand.
- Januar: Angefangen hat es damit, dass ich meine Theoriestunden in der Fahrschule begann und eigentlich in einer Woche (Winterferien) abschließen sollte. Ja, dann bekam ich eine starke Grippe und konnte dies somit nicht tun. Also nun eine Theoriestunde pro Woche.
- März: Endlich war der Moment gekommen: Unsere große Tanzshow stand bevor! Monatelang haben wir trainiert und organisiert, um unserem diesjährigen Motto "Rainbow City Music Hall" (Rainbow, weil unser Tanzensemble 'Tanzensemble Regenbogen' heißt) gerecht zu werden. Es war so wunderschön und viel zu schnell vorbei.
- April: Nun war es also soweit... die Abiturprüfungen standen an. Ich konnte das nicht so wirklich realisieren, dass ich nun an diesem Punkt war. Das war wirklich die härteste Zeit! Lernen, lernen, lernen, verrückt werden, lernen, essen, lernen, schlafen, lernen und so weiter und sofort, ihr kennt das.Mit jeder Prüfung, die ich hinter mir hatte, war die Erleichterung größer!
- Mai: Die letzte Prüfung: Geschichte, mündlich. AHH! Dafür habe ich wirklich am meisten gelernt und ihr könnt mir glauben, ich hab mir fast in die Hosen gemacht vor Angst. Ich bin nämlich kein Prüfungsmensch, SCHON GAR KEIN mündlicher! Nunja, ich war danach ganz zufrieden mit mir.
- Juni: ABI BESTANDEEEEEEEEEEEEN !!! Ich konnte es nicht realisieren! ENDLICH fertig mit der Schule, ENDLICH Abitur! Mein Durchschnitt ist hierbei irrelevant, mir war wichtig, dass ich es einfach bestehe und ich war/bin auch stolz auf mich, da es mal nicht so sicher war, dass ich das durchziehe bis zum bitteren Ende. Aber ich habe mich durchgekämpft, habe geblutet, war am Ende meiner Kräfte, meine Nerven lagen blank......... Der Abiball war ein wunderbarer Abschluss meiner wundervollen schulischen Laufbahn!
Dann bin ich mit meiner Familie in den Urlaub nach Rügen gefahren, was wirklich sehr schön war :)
- Juli: Mit meiner Freundin bin ich nach Italien gefahren, was DEFINITIV einer der besten Urlaube ever, ever, ever war !!

Nach dem Urlaub hab ich meinen Führerschein bestandeeeeeen! Das war genial, es ist einfach ein geiles Gefühl und ich LIEBE Autofahren! Außerdem war ich eine der besten Fahrschülerinnen meinte mein Fahrlehrer und das, obwohl ich am Anfang dachte, dass ich das NIE können werde und am Verzweifeln war. Also Leute: Never give up, Übung macht den Meister und so!
- August: Achtzeeeeeeeeeeeeeeehn geworden uiuiuiuiuiui. Ja, das sagt doch alles oder? :D
Im Nachhinein ist das einfach irgendwie unrealistisch, dass nun all die Dinge, die mir vor einem Jahr noch bevorstanden, nun geschafft sind.

2013 war auf jeden Fall ein Jahr, das ich nicht vergessen werde.


Nun haben wir also das Jahr 2014. Definitiv eine schönere Zahl als 2013. Ich mag die Zahl 3 nicht. Und die 7.

Was ich mir vorgenommen habe wollt ihr wissen? .... NICHTS!
Ja, ihr habt richtig gelesen, dieses Jahr habe ich mir mal nichts vorgenommen, denn wenn ich mir sonst etwas vorgenommen hatte für das neue Jahr, konnte ich es irgendwie nur selten umsetzen haha. Ich habe mal gehört, dass die Dinge eher funktionieren, wenn man sie sich nicht vornimmt.. Darauf hoffe ich jetzt einfach mal. Aber wünschen tue (das Wort sieht merkwürdig aus) ich mir natürlich einiges. Mein größter Wunsch ist der, dass meine Familie gesund und glücklich bleibt! Ein anderer Wunsch ist, dass ich gesund und glücklich bleibe ;) Und natürlich wünsche ich mir, bald eine tolle Gastfamilie zu finden und ein aufregendes und schönes Jahr in den USA zu verbringen.

Mit dem letzten Satz lässt es sich gut überleiten zu meinem nächsten Thema: Au-Pair.
Ich erzählte euch ja bereits, dass ich mit Cultural Care nicht mehr wirklich zufrieden bin und mich bei Ayusa angemeldet habe, oui? Ich benutze sonst nie französische Wörter, ganz einfach weil ich kein Französisch kann, aber ich fand das kleine Wörtchen gerade so schön.Nach einiger Zeit des Wartens bekam ich meinen Termin für das Interview, welches am Donnerstag, den 16. Januar stattfinden sollte. Ich war super vorbereitet, gut gelaunt und in einer Stunde sollte es losgehen, da rief mich auf einmal meine Betreuerin an und meinte, dass meine Interviewerin in der U-Bahn in Ohnmacht gefallen war und somit das Interview ausfallen musste. BÄM. Wäre aber auch zu schön gewesen, wenn alles geklappt hätte. Ihr müsst wissen, sowas passiert immer mir. Ich bin recht oft ein sehr optimistischer Mensch und dann geschehen solche Dinge. Ich werde jetzt Pessimist.

Ich fand das so skurril, dass ich schon fast drüber lachen musste. Also natürlich nicht darüber, dass meine Interviewerin ohnmächtig geworden war! Sie tat mir natürlich leid, da konnte ja niemand was dafür. Außer der Arzt, der ihr das Antibiotikum verschrieben hat. Ich war nur halt ewas geknickt, da ich dachte, das würde jetzt wieder einige Zeit dauern, bis ich meinen Interviewtermin nachholen konnte..
Aber am Freitag rief mich die Interviewerin dann an und sagte mir, dass es ihr wieder gut geht und sie sehr flexibel sei für einen neuen Termin. So kam es, dass wir uns auf Sonntag, den 19. Januar einigten und ich dann zu ihr nach Hause kommen würde, da das Berliner Büro am Wochenende logischerweise geschlossen hat. Fand ich super, dass das dann doch so schnell ging!

Gestern Nachmittag hab ich mich dann also auf den Weg nach Kreuzberg gemacht.. So ganz wohl war mir nicht dabei, es war dunkel und Kreuzberg ist naja.. halt Kreuzberg :D Ist halt ein nicht ganz so ungefährlicher Stadtteil sagt man. Ich bin jedenfalls dann dort angekommen und musste erstmal den Weg zu meiner Interviewerin suchen. Ich wollte jemanden nach dem Weg fragen, doch dies stellte sich als schwierig raus, da die meisten Leute, die mir entgegen kamen nur türkisch oder irgendeine andere Sprache sprachen. Die Deutschen, die ich in der Umgebung gesehen habe, kann man an einer Hand abzählen.

Jedenfalls hab ich den Weg dann ganz alleine gefunden und war sehr stolz auf mich. Meine Interviewerin wohnt ganz oben in einem Hochhaus.. ganz ganz oben. Das hieß: Viele Trepen laufen. Nicht, dass ich unsportlich wäre, aber so in den 5. oder 6. Stock in einem gewissen Tempo hochzulaufen (war dank Bahn etwas spät dran) ist nicht wirklich unanstrengend.
Meine Interviewerin ist eine junge Frau gewesen, vielleicht so 24 Jahre alt, und super lieb. Wir saßen bei ihr im Wohnzimmer am Tisch und sie hat mir erstmal auf Deutsch kurz erklärt, wie wir jetzt vorgehen werden. Dann haben wir zu Englisch gewechselt und sie hat mir ersteinmal ein paar Fragen zu meiner Person gestellt und welche Eigenschaften mir für die Gastfamilie wichtig sind. Dann hab ich den berühmt-berüchtigten Psychotest gemacht und ich kann euch sagen... einige Fragen sind ECHT psycho haha :D Aber gut, das ist nunmal Pflicht und meine Interviewerin meinte aber, der soll jetzt demnächst etwas geändert werden ;)
Die Aussagen sind auch echt alle zuverstehen, ich musste nur zweimal nach einer Übersetzung für ein Wort fragen, was man aber auch machen soll, damit man nicht irgendetwas komisches dann als Antwort ankreuzt.
Hinterher begann dann das "richtige" Interview. Sie hat mir viele Fragen gestellt, wie ich mir das Au-Pair Leben generell vorstelle, wie meine Gastfamilie sein sollte, wie ein Tagesablauf aussehen könnte und dann so Situationsfragen, z.B. was ich machen würde, wenn das Kind von der Schaukel fällt und sich verletzt. Dann auch noch so Fragen nach meinen Kinderbetreuungserfahrungen, nach meiner Familie etc.
Wirklich alles total locker und ich hätte auch jederzeit mal ein deutsches Wort sagen können, wenn mir das englische gerade nicht einfiel. Das musste ich nur einmal, da mir partou das Wort "suggestions" für "Vorschläge" nicht einfallen wollte :D

Hinterher meinte sie dann zu mir, dass mein Englisch richtig gut ist und ich mich voll gut ausdrücken kann und keinerlei Probleme haben werde in den USA. Ich war da eher weniger von überzeugt, da ich der Meinung war, die ganze Zeit nur rumgestammelt zu haben, aber sie meinte, sie hat schon 2 Jahre Erfahrung mit den Interviews und manche können sich kaum ausdrücken. Sie war auch generell von meinen Antworten begeistert. Hat mich natürlich sehr traurig gemacht gefreut (:

So.. jetzt habe ich soeben meinen Au-Pair Room submitted und jetzt kann es looooosgehen mit der Freischaltung *-* Endlich bin ich mal wieder einen Schritt weiter! Es sollte jetzt maximal 2 Wochen dauern bis zu meiner Freischaltung durch die Partnerorganisation Aupaircare in den USA. I can't waaaaaaait.


 




Puh, jetzt seid ihr wieder auf dem neuesten Stand. Wisst ihr, was ich mich gerade frage? Ich habe in letzter Zeit sehr viele amerikanische YouTube Videos gesehen und mich generell mehr mit der englischen Sprache beschäftigt, sodass ich, ohne Spaß, manchmal sogar schon in englisch denke und gerade beim Schreiben dieses Blogposts manchmal echt überlegen muss, wie dies und das jetzt formuliert wird.. strange. Wie soll das dann erst in den USA werden? Kann ich dann gar kein deutsch mehr? :O :D

Macht's gut ihr lieben Leute.



Becky

MapleStory - American Flag