7. Oktober 2014

Ein unvergesslicher Geburtstag..


Sonntag, 17.08.2014

Den Morgen haben wir relativ ruhig angehen lassen. Sind in Ruhe zum Frühstück gegangen und haben uns dann fertig gemacht. Heute wollten wir in die Paramount Picture Studios, in das Dolby Theatre und abends nach Santa Monica. Also ab ins Auto und losgefahren. Angekommen in den Paramount Picture Studios wurde uns dann aber gesagt, dass man vorher für eine Tour reservieren muss, was wir nicht wussten. Also erstmal wieder weitergefahren, Lara hat währenddessen dort angerufen und wir konnten dann glücklicherweise an der Tour teilnehmen, die in zwei Stunden starten würde. Also sind wir wieder zurück Richtung Hollywood Boulevard gefahren und haben wieder in dem Parkhaus dort geparkt, welches direkt neben Madame Tussauds, dem Chinese und Dolby Theatre etc ist. Wir sind dann also an den Schalter gegangen, wo man Führungen buchen konnte und haben die für das Dolby Theatre gebucht. Ahhhh ich war schon etwas aufgeregt. Schließlich ist man nicht jeden Tag dort, wo jährlich die größten Stars aufeinandertreffen und geehrt werden!



Nach ein bisschen Umsehen im Souvenirshop, startete unsere Tour dann auch schon. Zuerst wurden wir alle gefragt, woher wir kommen un witzigerweise waren wir aus vielen verschiedenen Kulturen. Deutschland, Indien, USA, China, Norwegen.. war schon lustig. Unser Tourguide fing dann an, etwas zur Geschichte des Dolby Theatres zu erzählen, während wir im Flur der Eingangshalle standen. Dann sind wir die Treppen hinuntergegangen, die auch alle Stars gehen müssen, um zum Saal zu gelangen und haben währenddessen einige Bilder von ehemaligen Oscar-Gewinnern gesehen. Für alle, die es nicht wissen: Das Dolby Theatre ist das Gebäude, wo jedes Jahr die Oscars veranstaltet werden! Unser Tourguide hat ns dann allen einen Fake-Oscar gezeigt und wir durften den alle in die Hand nehmen. Man man, die sind echt ganz schön schwer, so ca. 4 Kilogramm. Dann durften wir endlich Backstage hinter die Bühne. Das war ganz schön spannend! Uns wurde erklärt, was hier immer alles aufgebaut wird für die Stars, Umkleidekabinen, Buffets, Sitzecken etc. Nun konnten wir DIE Bühne betreten und ich sage euch: Die ist ziiiemlich riesig! Oh mein Gott, was war ich happy in dem Moment. Wie oft habe ich mir das gewünscht, wenn ich mir die Oscars im Tv angesehen habe?! Und das Lustige war, dass ich genau vor Jennifer Lawrence‘ Platz stehen geblieben bin, was ich zuerst gar nicht gemerkt hatte haha. Für alle, die mich nicht kennen: Neben Jessica Lowndes und (der früheren) Miley Cyrus, finde ich Jennifer Lawrence unglaublich toll. Man, was war das für ein Glücksgefühl. Ich hab auch ehrlich gesagt gar nicht mehr unserem Tourguide zugehört, sondern einfach den Moment genossen. Mir vorgestellt, ich würde gerade meine Oscarrede halten, habe meinen Blick durch den ganzen Raum schweifen lassen.. Ah, da wurde das große Promi-Selfie gemacht, diese Treppe ist Jennifer hingefallen, hier auf dieser Bühne standen schon sooo viele talentierte Stars... ich war im 7. Himmel Leute
J Ich musste auch etwas mit den Tränen kämpfen, die einfach nicht aus meinen Augen verschwinden wollten. Wir sollten dann irgendwann weitergehen, durch eine Tür neben der Bühne und ich bin einfach stehen geblieben, sodass ich für ca. 10 Sekunden GANZ ALLEIN auf dieser Bühne stand. Unglaublich! Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung und kann nur jedem empfehlen, dass zu machen, wenn ihr in Hollywood seid! Vor allem ist es auch echt preiswert, was mich überrascht hatte. Insgesamt hatte ich mir den Saal aber um einiges größer vorgestellt, bzw. sieht er im Tv auch deutlich größer aus. Mich hat das aber ganz und gar nicht gestört oder enttäuscht, da ich einfach zu überwältigt war, hier zu sein.

Schließlich bin ich dann auch den anderen gefolgt und uns wurde erzählt, dass die Oscargewinner, nachdem sie ihre Rede gehalten haben (wofür sie übrigens nur eine ganz bestimmte Anzahl an Zeit, ich glaube es waren andertthalb Minuten, haben und reden sie länger, wird einfach die Musik angemacht und der Promi übertönt haha), gehen sie eben diesen Weg entlang ins gegenüberliegende Hotel, um den Reportern Frage und Antwort zu stehen. Danach ist es ihnen freigelassen, ob sie die Veranstaltung verlassen möchten, um vielleicht auf eine andere Party zu gehen, oder sich wieder ins Publikum zu setzen. Ach ja und ganz witzig: Während einige Promis hinter der Bühne warten bzw. nach einem Oscargewinn erstmal nicht mehr im Saal sind, setzen sich Menschen in ähnlicher Kleidung auf deren Plätze, damit der Saal nicht leerer aussieht :D Schade, dass man an diesen Job nicht ganz so einfach rankommt haha.

Die Tour war einfach echt total schön, für jemanden, der sich für die ganze Starindustrie interessiert ---à moi.

Wieder raus aus dem Theatre gings dann auch sofort weiter zurück zu den Paramount Picture Studios.





Bank aus Forrest Gump

 


Fake-New York


Fake-Hollywoodsign

 
Dort waren wir dann eine Gruppe von 6 Leuten, eine Familie aus New York und Lara und ich. Wir hatten eine total liebe Gruppenleiterin und dann sollten wir uns erstmal alle vorstellen, unseren Namen, wo wir herkommen und was unsere Lieblingsfilme und Lieblingsserien sind. Wir sind dann in so einem kleinen offenen „Bus“ (mir fällt leider gerade absolut kein anderes Wort dafür ein haha) durch die große Anlage gefahren und immer mal wieder ausgestiegen. Insgesamt hat man fast nur die ganzen riesigen Fabrikhallen gesehen, die alle gleich aussahen. In einige sind wir dann reingegangen, da waren dann z.B. die Tonstudios, einige Sets von Serien, z.B. American Horror Story oder Glee. Was ich ganz cool fand war, dass wir auf der Originalbank von Forrest Gump saßen! Die stand da einfach mal so rum, wie eine ganz normale Bank ;D Dann haben wir noch an einer Stelle gehalten, die aussah, und auch so genutzt wurde, wie ein großer Parkplatz, der allerdings eine große Mulde bildete. Uns wurde dann erzählt, dass hier viele Wasserszenen gedreht werden. Dazu wird dann einfach Wasser dort eingelassen und im Hintergrund eine Wolkenwand angebracht. Richtig interessant. Und dann sind wir auch durch „New York“ gefahren, das halt nachgebaut wurde, damit man nicht extra nach New York reisen muss, um bestimmte Szenen drehen zu können. Dort war auch alles aus Plastik etc. Das weiß man ja auch, aber das in echt zu sehen, war schon mal was anderes.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass sich diese Tour für mich nicht so sehr gelohnt hat.. Einfach, weil ich die ganzen Serien, die hier gedreht werden, nicht gucke. Und dafür 50$ zu bezahlen, muss ich nicht nochmal machen. Aber das ist einfach nur meine Meinung und Lara fand das beispielsweise ganz toll J

Nach der Tour sind wir dann nochmal kurz zurück ins Hostel gefahren, haben uns nochmal frisch gemacht (glaub ich zumindest, kann auch sein, dass wir gleich weitergefahren sind) und sind dann nach Santa Monica gefahren. Die Fahrt dauerte so um die 20 Minuten. Angekommen in einem Parkhaus, haben wir uns dann auf die Straßen, bzw. Gehwege Santa Monicas begeben und oh mein Gott, was war ich begeistert! Santa Monica ist wirklich wunderschön! Ich finde, es ist noch etwas schöner, als Hollywood, was aber daran liegen könnte, dass dort einfach nicht so viele Touristenscharen sind. Wir sind an super vielen Läden vorbeigelaufen und immer weiter in Richtung Strand (demnächst werde ich mein erstes Video auf YouTube hochladen, über die Zeit in Hollywood und dort könnt ihr dann die wunderschönen Umgebungen auch sehen). Schließlich sahen wir es vor uns: Die Strandpromenade und den Strand und dort, ganz links, war der berühmte Santa Monica Pier, auf dem z.B. ein Teil in „Hannah Montana – The movie“ gedreht wurde und ich deswegen unbedingt dorthin wollte. Auch, wenn ich schon einmal da war, da war ich allerdings 4 Jahre alt ;) Wir haben dann erstmal ganz viele Fotos gemacht und sind dann an der Promenade immer weiter in Richtung Pier geschlendert. Wow wow wow! Wirklich wunderschön dort!


 
 


 
Schließlich befanden wir uns auf dem Pier und sahen viele kleine Läden, den Strand zu unserer rechten und linken Seite und vor uns den Rummelplatz mit dem Riesenrad und der Achterbahn. Wir haben uns dann auch gleich erstmal für die Achterbahn angestellt und es wurde dunkler und dunkler und als wir dann schließlich bald an der Reihe waren, war der Himmel bereits ganz dunkel J Außerdem lief dann dort auf einmal ein älterer Song von Miley und meine Stimmung war mal wieder auf dem absoluten Hochpunkt (wie zu absolut jeder Minute in den letzten Tagen!). Die Achterbahnfahrt war dann richtig lustig und weil alle wollten, durften wir zweimal fahren. Danach sind wir dann sofort zum Riesenrad gegangen und da haben wir erstmal zwei witzige Bilder machen dürfen. Die Fahrt war dann mehr als schön! Der Ausblick war fantastisch, da es halt bereits dunkel war, überall die Lichter der Stadt und der Strand zu beiden Seiten. Wir haben es total genossen und die Fahrt war auch wirklich nicht zu kurz.




 


 

Wir hatten dann Hunger und beschlossen, an einem mexikanischen Stand etwas zu bestellen. Es sind dann Mini Tacos geworden, wir haben sie genommen und uns dann direkt am Pier vor das Wasser gesetzt. Total schön, allerdings auch arschkalt und ich hatte nicht daran gedacht, mir eine Jacke mitzunehmen. Brrrr. Nachdem wir noch Fotos gemacht hatten, konnte ich es dann leider auch nicht mehr allzulange aushalten, da es einfach viel zu kalt war.

 
Lara hat sich dann noch verschiedenfarbige Zuckerwatte gekauft und wir haben beide noch so einen Coin an einem Automaten machen lassen, den ich auch bereits vom Madame Tussauds und generell Hollywood schon hatte. Wir haben uns dann noch in ein Starbucks gesetzt und eine heiße Schokolade getrunken, damit uns warm wurde, bevor wir dann gegen 11 aufgebrochen sind, da ja um 12 mein Geburtstag war und wir ins „Millions of Milkshakes“ fahren wollten, wo ich schon hinmöchte, seitdem Miley da ihren eigenen Shake vor 5 Jahren kreeirt hat. Wir haben uns dann also auf den Weg zurück zum Parkhaus gemacht. Die Fahrt verlief gut, wir waren in Vorfreude und daaaaaaaaaann......

.....war es irgendwann 5 vor 12. Wir waren noch eine Straße von „Millions of Milkshakes“ entfernt und standen an einer roten Ampel. Hinter uns ganz viele Autos. Es wurde grün. Ich wollte starten. Doch der liebe Truck wollte nicht so recht vorwärtsfahren. Egal, wie ich es auch versucht habe. Auf einmal klopft ein Mann an meine Fensterscheibe. Ich hab die Tür geöffnet und er meinte, dass Feuer aus dem Wagen hinten rauskommt, wenn ich versuche zu starten und es ist sehr laut. Ich, sofort den Motor ausgemacht und ausgestiegen. Planlos stand ich auf der Straße rum, alle Autos am Hupen. Der Mann hat sich dann in das Auto gesetzt und versucht, vorwärts zu kommen, aber es klappte nicht. Dann haben er und andere Männer zusammen den Truck in eine Seitenstraße geschoben. In dem Moment wurde es Punkt 12 Uhr Mitternacht. HAPPY BIRTHDAY!

Montag, 18.08.2014

Wir standen dann da also an der Seite, ich total überfordert. Ich hab angefangen zu weinen und in dem Moment so süße Glückwünsche per Nachricht bekommen. Die Männer haben uns dann gefragt, ob sie helfen können und meinten dann, sie kommen in 20 Minuten nochmal nach uns gucken. Wir haben dann AAA (So eine Firma, bei der wir eine Mitgliedschaft haben zum Glück und die schleppen das Auto kostenlos ab) angerufen und Lara hat das übernommen, da ich einfach nicht sprechen konnte und die auch nur total schlecht verstanden habe. Auch Lara hat die kaum verstanden, weil die so leise gesprochen haben und wir mitten in einer Art Partystraße waren, wo es ziemlich laut war. Dann mussten die mich auch erstmal mit AAA in Tucson verbinden und das dauerte bestimmt 10 Minuten... Laras Handyakku war übrigens alle und meiner hatte nur noch 10%. Dann hatte ich auch bei meinen Gasteltern angerufen (um halb 1 nachts, aber was sollte ich machen) und Lara hat auch mit denen gesprochen. Die waren aber einfach nur um uns besorgt, ob es uns gut geht. Ich hab dann mit meinem Gastvater immer hin,- und hergeschrieben und die ganze Zeit nur gehofft, dass mein Akku noch hält. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann auch endlich der Typ von AAA, ich wollte nämlich den Truck auch endlich aus dieser Seitenstraße raus haben, da es eine Auffahrt für Krankenwagen war, wenn es einen Notfall gibt. Er hat uns dann auch mitgenommen und den Wagen zu einer Werkstatt direkt neben unserem Hostel gebracht, was gut war für uns, dann mussten wir nicht auch noch ewig nach dem Weg zurück zum Hostel suchen. Ja, mein Geburtstag fing wirklich unheimlich super an! Mein Gastvater meinte dann, wir sollen erstmal in Ruhe ausschlafen dann und er wird uns auf dem Laufenden halten, da er gleich morgens in der Werkstatt anrufen würde. Am Morgen also schrieb er mir, dass die Kupplung abgebrannt ist und sie die komplett ersetzen müssen und gegen 5-7 Uhr abends fertig sein müssten. Nun war es aber eigentlich so, dass wir, sobald wir auschecken mussten (11 Uhr vormittags), uns auf den Weg nach Hause machen wollten, um am Dienstag wieder arbeiten zu können. Dies ging ja nun aber nicht und mein Gastvater meinte dann, wir sollen uns noch einen schönen Tag in Hollywood machen und er schreibt uns, wenn das Auto fertig ist. Und da war dann meine etwas gedämmte Laune auch wieder vorbei.. Denn ganz ehrlich? Es ist nunmal passiert und nun wird mir noch ein ganzer Tag (mein Geburtstag!) in Hollywood geschenkt, den ich sonst größtenteils im Auto verbracht hätte. Also sind Lara und ich einfach drauflosgelaufen, den Hollywood und Sunset Boulevard entlang, haben bei Starbucks gefrühstückt, Fotos gemacht, waren nochmal auf dem Walk of Fame, in dem riesigen Souvenirshop La La Land und haben es einfach nochmal so richtig genossen. J Das Auto war dann gegen 5 fertig, also haben wir uns auf den Weg zur Werkstatt gemacht. Dann sind wir aber, statt gleich zurückzufahren, erstmal zum Griffith Observatory gefahren, um Bilder vor dem Hollywoodsign zu machen. Denn dies war eigentlich der ursprüngliche Plan, das morgens zu machen, bevor wir wieder nach Arizona zurückfahren würden. Und da wir so oder so erst spät ankommen würden, war es uns dann auch egal, da wir uns das definitiv nicht nehmen lassen wollten.

Es war unbeschreiblich schön dort am Griffith Observatory! Wir haben 10.000 Bilder gemacht, da es von den Lichtverhältnissen etwas schwierig war, das Hollywoodsign immer zu erkennen auf den Fotos, da es auch ziemlich weit weg war. Aber ein paar schöne Bilder haben wir hinbekommen.

 
 
Nach einer halben Stunde circa, sind wir dann wieder zurück ins Auto und bevor wir letztendlich dann zurück nach Arizona fahren wollten, mussten wir dann natürlich noch zu „Millions of Milkshakes“ gehen! Dort angekommen war ich ganz schön hibbelig, weil ich mich so gefreut habe haha. Es war ein total tolles Gefühl, diesen Laden endlich zu betreten, die ganze Zeit die Bilder von den Videos im Kopf, in denen Miley hier ihren eigenen Milkshake kreeirt. Ich habe dann natürlich auch ihren Milkshake bestellt (der jetzt aber nicht mehr Miley-Shake, sondern Celebrity-Shake heißt) und Lara hat ihn mir bezahlt, das war ihr Geburtstagsgeschenk an mich J  Dann noch ein Foto vor dem Laden gemacht und daaaaaann probiert. Oh mein Gott, was ist der lecker!! Der Milkshake besteht aus, Vanille, Reese’s Peanut Butter Cups und Cookie Dough. Soooooooooooooooooo gut!!!!!! Ich bin so unendlich froh gewesen, dass er auch wirklich sehr lecker war! Das war dann einfach der wundervolle Abschluss eines unvergesslichen Roadtrips!


 
Auf dem Rückweg durch Hollywood, bevor wir schlussendlich auf dem Highway waren, sind wir dann noch tatsächlich an einem echten Filmset vorbeigefahren mit einer etwas älteren Schauspielerin, die wir beide kannten, dessen Name uns allerdings leider bis heute nicht einfiel :D Aber das war auch nochmal ziemlich cool, in Hollywood an einem Filmset unerwarteterweise vorbeizufahren! Auf dem Highway dann war erstmal so 1-2 Stunden Stau, weswegen wir dann um 4 UHR FRÜH in Phoenix ankamen (ich sollte die Nacht nochmal bei Lara bleiben, damit ich nicht noch 2 weitere Stunden fahren musste). Das war echt die anstrengendste Fahrt, die ich bis jetzt hatte, weil wir einfach beide so unglaublich müde waren. Nach sagenhaften 2 Stunden Schlaf, hab ich mich dann auf den Rückweg nach Tucson gemacht.

Ein wundervoller Trip ging zuende und ich war immer noch ziemlich überwältigt von den ganzen Erlebnissen und bin es immer noch. Ich bin sehr dankbar, dass ich das hier alles erleben darf und kann es kaum erwarten, diese wunderschöne Reise im Dezember mit meiner wundervollen Schwester in abgewandelter Weise nochmal zu erleben. J

Eure Becky.

6. Oktober 2014

BeautyCon und mein Traum wird wahr..


Samstag, 16.08.2014

Gegen 9 sind wir aufgestanden und ich hab mir nur schnell einen Pulli übergezogen, um dann mit Lara zum Frühstück zu gehen. Man konnte sich Toastscheiben nehmen, wofür PB&J (Peanutbutter and Jelly) zur Verfügung stand, oder Cheerios (Cornflakes). War jetzt nicht sonderlich lecker, aber es hat ausgereicht. Lara hat sich dann auf den Weg in die Universal Studios gemacht. An diesem Tag haben wir nämlich beide etwas anderes gemacht, DENN: Vor einigen Wochen habe ich durch Zufall gesehen, dass die BeautyCon LA am 16. August dieses Jahr stattfinden würde. Das ist ein Fashion,- und Beautyevent, zudem unter anderem sehr viele YouTuber gehen und dort einige Vorführungen zu verschiedenen Themen geben, die sich um Make-Up, Hater, Selbstbewusstsein etc. drehen. Zudem bauen verschiedene Beautyunternehmen ihre Stände auf und verteilen free samples, verkaufen etwas und machen einem die Haare, schminken, machen die Nägel und so. Jedenfalls sind auch immer ein paar wenige Gastpromis dort und ich habe erfahren, dass zum einen Shay Mitchell (Emily aus Pretty Little Liars) da sein wird und Jessica Lowndes (Adrianna aus 90210), die ich wirklich so sehr mag! Ich habe vor einem Jahr angefangen, 90210 zu gucken und war total begeistert von Jessica. Sie ist eine tolle Schauspielerin und kann unheimlich schön singen! Ab der 3. Staffel mochte ich dann auch ihre Rolle super gerne und sie ist einfach nur bildschön! Ich konnte einfach nicht fassen, dass ich die Chance hatte, sie zu sehen. Also hab ich das Ticket online gekauft und konnte es nicht mehr erwarten! Lara interessierte sich nicht so sehr für das Event, also entschieden wir, uns an diesem Tag zu trennen und da sie in die Universal Studios wollte und ich da mit meiner Schwester (Kuss an dich!) im Dezember hinmöchte, passte das ganz gut so.

Das Event startete um 10 Uhr morgens, ich hatte am Abend zuvor aber eine Mail geschrieben und nachgefragt, ob man denn auch später kommen könnte, denn ehrlich gesagt konnte ich mir nicht vorstellen, da den GANZEN Tag zu bleiben, zumal ich ja hauptsächlich für die Aftershowparty um 6 Uhr abends hinwollte. War kein Problem und somit machte ich mich gegen 11 auf den Weg. Fenster runtergekurbelt, ab auf den (sehr vollen) Highway und abwechselnd „Wrecking Ball“ von Miley und „Fool“ von Jessica Lowndes gehört :D Nachdem ich mich dann einmal verfahren hatte (und dann aber irgendwie doch näher am Ziel war, als wenn ich richtig gefahren wäre haha), hab ich schließlich gegen kurz nach halb 12 den Parkplatz erreicht. Hier musste man 10$ bezahlen und dann wurde man zu einem weiteren Parkhaus geleitet, da dieser schon voll war.. War etwas kompliziert, doch nach zweimaligem Im-Kreis-Fahren hab ich es gefunden und ganz oben geparkt. Dann bin ich zum Fahrstuhl gelaufen und mit mir waren dann noch ein Mann und seine Tochter im Aufzug. Wir sind ins Gespräch gekommen und er hat mich gefragt, wo ich herkomme, über das Thema Au-Pair etc. Und dann, ob es mir etwas ausmachen würde, sozusagen mit seiner Tochter (Ocean..jaa das ist ihr Name) auf die BeautyCon zu gehen. Fand ich in Ordnung, weil ich ja eh allein da war haha. Er wollte dann noch unsere Tickets auf VIP upgraden (ja auch meins höhö), aber leider konnte man das nicht. Wir sind dann jedenfalls zum Eingang gegangen und gleich vor mir stand eine meiner Lieblingsyoutuber :D Aspyn Ovard ist ihr Name, falls es euch interessiert ;)
 
Dann merkten wir, dass wir am falschen Eingang sind, denn dieser war der für die geladenen Gäste. Wir hatten so ein Glück, DENNN: Auf einmal fährt eine Limousine vor und wer steigt DIREKT neben mir aus?? Shay Mitchell! :D Das war soo geniales Timing! Ich meine, hätte ich auch nur eine Minute Verzögerung gehabt im Parkhaus, auf dem Weg dorthin, an einer Ampel etc, wäre das nie so passiert. Ich fand es (und finde es immer noch) sehr cool! Leider war ich zu langsam, um schnell nach einem Bild zu fragen (denn die Möglichkeit gab es später nicht mehr, ihr werdet bald lesen, wieso). Schließlich sind wir zum richtigen Eingang gegangen und fuhren dann hoch in den 3. Stock, wo das Event stattfand.

Wir haben uns dann erstmal einen Überblick verschafft und uns das Programm angesehen. Mich interessierte „Question&Answer“ mit Shay Mitchell besonders und das würde in einer Stunde starten. Den Plan abfotografiert, gespeichert und dann mal umgesehen. Direkt neben dem Eingang war der rote Teppich und soeben hat Shay Mitchell diesen betreten. Wir haben uns also zu den anderen vielen Mädels gesellt und ich hatte einen wirklich guten Blick auf sie. Sie ist wirklich richtig hübsch und all ihre Gesten und Mimiken waren dieselben, wie die von Emily.... logischerweise.... aber es war trotzdem cool, noch ein paar Tage zuvor die neueste PLL (Pretty Little Liars) Folge geguckt zu haben und sie jetzt da so live vor sich zu sehen. Das Gedränge wurde dann immer stärker und als Shay den roten Teppich und die Interviewer verließ, um in einen Nebenraum zu gehen, fingen alle an zu kreischen und zu drängeln, sodass die Bodyguards alle Hände voll zu tun hatten.. Ich war ziemlich eingeklemmt zwischen all den Leuten und mir fiel dann auch noch einiges aus meiner Tasche raus, das ich glücklicherweise alles schnell wieder aufsammeln konnte. Puh! Dann wollten wir uns anstellen, um in den Raum gelassen zu werden für die Fragerunde.. Die Schlange endete ewig nicht und führte durch den gesamten ersten Teil der Etage, haha. Irgendwann stand ich kurz vorm Eingang, da wurde die Tür geschlossen und uns mitgeteilt, es wäre nun zu voll. Ganz großes Kino. Ich war schon etwas traurig, aber nicht lange, da ich ja noch vor mir hatte, Jessica Lowndes zu sehen (was zu einem der unvergesslichsten Erlebnisse meines Lebens werden würde). Ocean (das 13-jährige Mädchen) ist zwischendruch übrigens einfach gegangen und wir haben uns dann nur ab und an mal wiedergesehen.





Ich bin dann also einfach durch den riesigen „Raum“, eher die Etage, geschlendert und hab mir alles angesehen und war doch ziemlich begeistert. Viele verschiedene Stände mit free-samples, Kleidung, Beautyprodukten, Gewinnspielen und und und..
Ich habe mir ein Hanna-Tattoo stechen lassen auf meinen rechten Oberarm, „Just breathe“, habe mir Flashtattoos geben lassen, Glitzerpartikel in meine Haare „brennen“ lassen (das wurde halt mit einem Glätteisen gemacht), habe kostenlos Teeth-Whitener (Zahn-Aufheller.. oder was auch immer das deutsche Wort dafür ist haha) bekommen, Fake-Lashes für die Wimpern (was echt schön aussah) und eine Sonnenbrille, Bodylotion, Kopfhörer, Süßes etc.
 

Nicht die beste Qualität, da es dunkel war ;) Aber hier könnt ihr das Tattoo und das Glitzer im Haar sehen.

 
Da ist dann doch einige Zeit verstrichen und gegen halb 6 bin ich dann rausgegangen, da um 6 dort die Aftershowparty stattfinden würde, auf die ich mich ja schon die ganze Zeit freute (wegen Jessica Lowndes)! Wir mussten noch ein bisschen warten und nach einer Weile durften wir dann an die Bühne, bzw. vor die Bühne uns stellen. Ich hatte mit ziemlich vielen Menschen gerechnet, aber glücklicherweise interessierte die Aftershowparty anscheinend nicht ganz so viele, sodass ich das Glück hatte und fast direkt vor der Bühne stand. So 2.-3. Reihe, wenn man so möchte (denn Reihen gab es jetzt nicht, wir standen hlalt alle so durcheinander.. wie das halt bei Konzerten so ist haha). Irgendwann wurde es 6..10 nach 6.. 20 nach 6 und noch passierte nichts. Es lief die ganze Zeit Musik, was eine ziemlich gute Stimmung verbreitete, auch, wenn man endlich wollte, dass es losging (oder losgeht? Helft mir Leute, ich bin der deutschen Sprache leider nicht mehr zu 100% mächtig..). Die Sonne schien die ganze Zeit auf uns, aber in kalifornien ist das durchaus sehr angenehm und nicht so wie in Tucson ;) Gegen kurz nach halb 7 konnte ich dann hinter der Bühne (es hing nur ein Vorhang dort, sodass man leicht durchschauen konnte, Leute sehen und auf einmal war SIE da !! Da wurde ich dann voll aufgeregt und schon betrat sie die Bühen und ich habe geschrien haha und mit mir zusammen nur so 2 andere :D Sie ist halt eben nicht so bekannt, wie Miley oder so.. Richtig schön sah sie mal wieder aus und dann hat sie sich vorgestellt und gesagt, wie schön wir alle aussehen mit unserem Glitzer in den Haaren etc. und dann hat sie nur gesagt, dass jetzt „The Rixton“ auf die Bühne kommt. Alle angefangen zu kreischen und ich nur: Ähhh wer ist das?! Haha. Jedenfalls sah ich dann Jessica von der Bühne gehen und dann neben der Bühne stehen. Und die Band kam auf die Bühne und spielte den 1. Song. Da dachte ich mir dann nur so: Ich kann jetzt hier stehen bleiben, oder könnte nebenan an den Bühnenrand gehen und mir meinem Traum erfüllen. Was, glaubt ihr, hab ich wohl gemacht? :P RICHTIG! Ich bin stehengeblieben. HAHA nein. Wie lustig ich mal wieder bin.. Ich bin also weg von den Menschen vor der Bühne (klingt auch wieder nach einem richtig guten deutschen grammatikalisch richtigem Satz) und nebenan gegangen und da stand sie dann, gerade noch mit einem anderen Fan. Dann bin ich auf sie zugegangen und hab gefragt, ob sie umarmen darf. Und sie: „Yes, of course!“ Und dann hat sie mich mega lange in den Arm genommen. Dann haben wir uns noch unterhalten, ich meinte halt, dass ich aus Deutschland bin und das fand sie dann ganz interessant und dann hab ich gefragt, ob sie nochmal auf die Bühne geht und sie meinte, das wars leider schon. Dann hab ich noch gesagt, dass ich so gerne ein Foto mit ihr machen wollen würde, aber mein Akku alle ist und sie schlug vor, einfach jemanden zu fragen. Hab ich dann auch gemacht, das Mädchen hat ein Foto gemacht und mir dann auch sofort per E-Mail geschickt glücklicherweise. Dann hatte ich mich von Jessica verabschiedet und noch gesagt, dass ich finde, sie hat eine der schönsten Stimmen der Welt. Dann stand ich da, hab der Band zugehört, die „Me and my broken heart“ gesungen hat und da fiel mir dann ein, dass ich die ja doch kenne haha, und dann fingen an mir Tränen übers Gesicht zu laufen, weil ich einfach nicht glauben konnte, was eben geschehen war. Dann hab ich nochmal zu Jessica rübergeschaut und sie in dem Moment zu mir und dann hat sie mir ihr wunderschönes Lächeln geschenkt. Das Lächeln, was ich an Adrianna (in 90210) immer sooooo geliebt habe und ja. Einfach perfekt. Ich war sehr glücklich! Irgendwann, nachdem die Band ihre Session beendet hatte, und ich Jessica Lowndes nirgends mehr entdecken konnte (haha) bin ich dann schließlich zurück zum Auto gegangen und ins Hostel gefahren. Lara kam dann auch nach einer halben Stunde ca. von den Universal Studios zurück und wir erzählten uns gegenseitig von unserem Tag. Dann lagen wir so in unseren Betten, jeder am Laptop, Fotos anschauen etc. Ich hatte nachdem ich zurück war, bei Instagram das Foto von ihr und mir gepostet und einen längeren text dazu geschrieben. Und dann, als ich da so in meinem Bett lag, bekam ich auf einmal die Nachricht auf meinem Handy: „Jessica Lowndes likes your picture“. Ihr könnt euch vorstellen (jedenfalls jeder, der mich kennt), wie SEHR ich ausgerastet bin hahaha. Ich meine...hallo?! Und dann kam es ja noch besser: „Jessica Lowndes commented on your picture“ !!!!!!!!! Sie hat das Bild KOMMENTIERT! Und zwar hat sie geschrieben: „:* :* :* (Bei instagram sehen diese Smileys selbstverständlich viel niedlicher aus!) You’re an absolute sweetheart!!!



AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHAGVSIDZHSIHDSGAJSK *-* Sie ist ein Hollywoodstar und dann schreibt sie mir sowas. Ich meine... besser geht es gar nicht. Ich war so so so so glücklich! Und das Beste war, dass sie den anderen Fans, die ein Foto mit ihr hochgeladen haben, NICHTS kommentiert hat. MUHAHA. Ja und jetzt höre ich auf mit diesem Rumgeschwärme, tut mir leid an die, die bis hierhin durchgehalten haben. Aber stellt euch einfach vor, es wäre euer Lieblingspromi. Dann könnt ihr das hoffentlich nachvollziehen :P

Ich bin dann jedenfalls irgendwann sehr glücklich eingeschlafen und freute mich auf den nächsten Tag im wunderschönen Hollywood (und Santa Monica), der wirklich unvergesslich werden sollte... stay tuned für mehr. Hihihihi.





Becky.


P.S. Beim Durchlesen fiel mir auf, dass meine deutsche Schreibweise wirklich schlechter geworden ist. Lasst mir doch mal einen Kommentar da und sagt mir, wie ihr das empfindet.  



24. August 2014

"...here I am for the first time, look to my right and I see the Hollywood sign."

 



 
Hallo, mein Name ist Becky, ich bin 19 Jahre alt und wohne für ein Jahr in Arizona als Au-Pair... Ich hoffe, ihr erinnert euch noch an mich und könnt mir irgendwie verzeihen, dass ich die letzten 3 Monate nichts geschrieben habe. L Ich würde euch ja allen einen Schokokuchen backen, aber ich bezweifle doch stark, dass ich auf diese Weise Zeit für den Blog hätte..
Ja, ich lebe noch und nein, es ist nichts schlimmes/trauriges/furchtbares passiert. Ich bin glücklich, mir geht’s gut und ich habe tolle Dinge erlebt die letzten 3 Monate.
J Nun möchte ich endlich versuchen, euch an den ganzen Erlebnissen teilhaben zu lassen und damit ich nicht komplett durcheinander komme, starte ich mit dem jetzigen Erlebten und arbeite mich dann immer weiter zurück. Ich hoffe, das ist euch recht (nunja, eine Wahl habt ihr eh nicht :D ).

Donnerstag, 14.08.2014

Heute war es also endlich soweit, mein Roadtrip nach HOLLYWOOD begann. Lara (ein Au-Pair aus Phoenix, mit ihr hatte ich schon geschrieben, bevor wir beiden überhaupt unsere Gastfamilie hatten) und ich würden endlich unsere Reise antreten, auf die wir uns schon seit Wochen freuten! Ich glaube, wir haben so Mitte Juli mit der Planung begonnen. Nachdem meine Hostmum von der Arbeit heimgekommen ist, konnte ich noch die letzten Sachen packen und dann alles im TruckiTruck (Spitzname für den Truck, den er sich aber eigentlich nicht verdient hat! Mehr dazu später..) verstauen. Ich sah aus, als würde ich nicht 4 Tage, sondern 3 Wochen verreisen. Aber nauuuuund. Das ist gut daran, nicht zu fliegen, man kann mitnehmen wieviel man will und wieviel in das Auto passt. Die Fahrt nach Phoenix dauerte so 2einhalb Stunden und verging aber relativ schnell. Ich habe alles gut gefunden und verbrachte dann aber erstmal 10 Stunden vor dem Gate zu Laras Wohnsiedlung (wie komisch das gerade auf deutsch klingt haha. Community klingt viel cooler!), weil ich zu blöd war, den Code richtig einzugeben. Typisch Becky. Schließlich konnte ich durchs Tor fahren und vor ihrem Haus halten. Es war circa halb 9 Uhr. Wir haben meine Sachen reingebracht, mit ihrem ältesten Hostkind geredet und der Hostmum hallo gesagt und sind dann nochmal los zu Walmart (mein 1. Mal dort hihihi), um ein paar Snacks für die Fahrt zu kaufen. Wieder zurück haben wir nur noch etwas gequatscht und sind dann ins Bett geangen. Da war es dann aber auch schon so halb 12.


Freitag, 15.08.2014


Um 4 klingelte der Wecker. Kennt ihr dieses Gefühl, so früh aufzustehen und sich total erholt zu fühlen? Nein? Ich auch nicht. Das war aber alles egal, da wir einfach nur so aufgeregt waren! Fertig gemacht, alles ins Auto geladen und ab gings. HOLLYWOOD wir kommen! Wir haben uns dann bei Starbucks Frühstück geholt (ohmeingott, ihr müsst das Bacon-Gouda Sandwich probieren, wenn es das denn in Deutschland gibt :P Und das Banana-Nut Brot!!) und dann ging es ab auf den Highway. Nach ein oder zwei Ausfahrten fuhren wir schließlich auf dem Highway, auf dem wir so ziemlich 70% der Fahrt verbringen würden. Als wir nach ungefähr 4 Stunden die Grenze zu California erreichten, wurde unsere Vorfreude nochmal stärker (was eigentlich unmöglich war, aber ich meine das ja auch nur rhetorisch). Witzig war, dass man, sobald man durch die Grenze fuhr, sofort einen Unterschied der Umgebung wahrnehmen konnte. Keine Kakteen mehr und Wüste, sondern viel mehr Palmen und generell mehr „Grün“ (gutes Deutsch, Becky!)
 
 
Nach insgesamt 7 Stunden (wir haben uns einmal verfahren) sahen wir dann endlich unsere Ausfahrt „HOLLYWOOD BLVD“ und auf einmal fing ich an zu quietschen, da rechts von uns das HOLLYWOODSIGN auftauchte, womit wir noch gar nicht gerechnet hatten, das schon zu sehen! Und in genau diesem Moment lief tatsächlich per Zufallswiedergabe von 400 Songs „Party in the USA“. Ich hätte heulen können vor Glück. Habe ich auch ein bisschen glaube ich. Dann mussten wir erstmal unser Hostel finden und den Parkplatz dazu. Nach einer Weile (der Verkehr dort ist wirklich unglaublich nervig) gelang uns das und wir stellten das Auto ab und checkten ein. Wir waren in einem 8-Bettzimmer (nur für weibliche Personen) und es war weder dreckig noch richtig sauber. Es war einfach total in Ordnung und außerdem befanden wir uns DIREKT auf dem Hollywood Boulevard. Wir hatten 4 Französinnen im Zimmer, die super lieb waren und auch ungefähr unser Alter.

Lara und ich haben dann nicht groß ausgepackt, sondern uns nur umgezogen und sind dann mit dem Auto die Straße runtergefahren zum Walk of Fame, Dolby und Chinese Theatre, Madame Tussauds etc., weil wir an einer Tour teilnehmen wollten. Wir haben geparkt und sind dann dothin gelaufen, von wo aus die Tour starten würde. Wir waren total überwältigt, auf dem Walk of Fame zu stehen und vor dem Chinese Theatre und das alles endlich live erleben zu können. Unsere Tour hieß „Celebrities‘ Homes Tour“ und wir hatten ebenfalls freien Eintritt ins Madame Tussauds. Wir fuhren mit einem Bus, naja es war eher ein großer Van, der oben offen war und unser Tourguide war echt witzig. Die Fahrt war der absolute hammer! Die Sonne schien die ganze Zeit, aber es war so angenehm, weil wir den Fahrtwind hatten und die Sonne dort im Gegensatz zu Arizona nicht ganz so stark ist. Wir fuhren überall lang. Beverly Hills, Rodeo Drive, Bel Air, Hollywood Hills und immer erzählte er uns, welcher Promi wo wohnt. Wir sahen die Häuser von Johnny Depp (naja da eher nur einen großen Zaun haha), Tom Cruise, Eva Longoria, Taylor Swift, Vanessa Hudgends, Michael Jackson (und den Balkon, wo er tot aufgefunden wurde), Bruno Mars, Lindsey Lohan und noch vielen mehr. Ich hatte mir das so vorgestellt, dass überall diese riesigen Gates vor sind wie immer alle sagen, aber das ist überhaupt nicht so! Bis auf ganz wenige Häuser, waren diese frei zugänglich und ein Grundstück neben dem anderen. Am schönsten fand ich die Gegend Bel Air, glaube ich. Und Beverly Hills. Richtig schön grün und sauber und teilweise echt schöne Häuser, oder eher Villen. In den Hollywood Hills haben wir auf einem Parkinglot (äääh, deutsches Wort?! Parkplatz glaube ich) Halt gemacht und konnten die Aussicht auf die Skyline von LA genießen. Es war atemberaubend schön!
Unser Tourguide ist Reporter an roten Teppichen und wir konnten ihm die ganze Zeit Fragen stellen. Ich fragte ihn dann, ob er Miley schon einmal getroffen hat und was er über sie denkt und er meinte, er findet sie sei sehr klug.
J Und über Jennifer Lawrence sagte er, sie ist super cool und witzig und total natürlich. Das glaub ich auch!

Los Angeles
 
(Weitere Bilder der Tour könnt ihr ganz bald in einem Video sehen, das ich euch dann verlinken werde!)
Nach 2 Stunden war die Tour beendet und Lara und ich sind dann noch ins Madame Tussauds gegangen. Da muss ich sagen, war ich etwas enttäuscht, weil für mich nur der obere Flur interessant war, da waren die Promis „ausgestellt“. Die anderen Flure waren dann Politiker, Sportler und Superhelden. Ich hätte einfach gedacht, dass es dort mehr gibt, da es schließlich HOLLYWOOD ist. Aber das ist echt unwichtig eigentlich ;) Manche Stars sahen wirklich echt aus und andere waren nicht wirklich gut getroffen. Wir hatten aber Spaß beim Fotos machen und sind danach wieder zurück ins Hostel gefahren.
 
Penelope Cruz
 
Selena Gomez


Chris Hemsworth, Hugh Jackman, Dirty Dancing und Stuhl :D
 
Spiderman,- und woman

Lara und ich



Anweisungen an Steven Spielberg, im Auto neben John Travolta, auf der Bank mit Forrest Gump (2 Tage später saß ich auf der echten Bank!)

Der Georgie

Nicole Kidman

Colin Farrel
Frühstück bei Tiffany's
Taylor Lautner, Charlie Chaplin, Lady Gaga, Brangelina
 
Robert Pattinson
 
Dann sind wir zu Fuß nochmal raus, da wurde es dann dunkel, haben etwas gegessen und konnten auf das HOLLYWOODSIGN gucken, das aber leider nachts nicht beleuchtet ist. Dann haben wir uns noch eine Weile mit einem Dänen unterhalten, der hier ein Auslandssemester macht und gegen 11 sind wir schlafen gegangen. Es war ein wundervoller erster Tag in HOLLYWOOD und die anderen konnten nur mindestens genauso gut werden. <3

6. Juni 2014

First day..


Um 6 kam dann unser sogenannter „Wake up-Call“ per Telefon. Jippiee! Nicht. Ich bin aufgestanden und duschen gegangen etc., hab WhatsApp gecheckt und mich dann mit Chantal zum Frühstücken getroffen. Wir waren etwas spät dran und deswegen war die Auswahl nicht mehr so groß, aber Croissants gehen immer ;) Um 8 startete die Class. Wir waren in einem großen Raum an runden Tischen. 82 Au-Pairs aus 20 verschiedenen Ländern, 80 Mädchen, 2 Jungen und die Hälfte waren Brasilianer. Im Raum war es aber aufgrund der Klimaanlage SO kalt, dass ich dachte, ich kann das heute nicht den ganzen Tag aushalten! Leider wurde dies auch nicht besser.. in den USA sind die Klimaanlagen ja eh immer schon so kalt, ABER natürlich war an dem Tag die Klimaanlage auch noch KAPUTT, sodass es kein Wunder war, dass wir alle so froren! Jedenfalls sollten wir uns dann so hinsetzen, dass niemand neben jemandem desselben Landes oder derselben Sprache sitzt, was logischerweise nicht ganz aufging, da die meisten Au-Pairs spanisch oder brasilianisch sprachen haha. Als wir die Tische gewechselt hatten und gut gemischt saßen, sollten wir uns jeder vorstellen und konnten uns dann noch etwas so unterhalten. Manche dort können echt gar kein Englisch, da fragt man sich, wie die es überhaupt bis in die USA geschafft haben.. Aber gut, wolln wa ma net urteilen. (Oh gott, ich hasse es, so zu schreiben :D )
Dann hatten wir einfach ein bisschen „Unterricht“ über alles mögliche, was mit dem Au-Pair Leben zu tun hat. Aber das war auch nie wirklich langweilig, denn die Mitarbeiter der Agentur waren auch einfach total lieb und witzig, was alles echt aufgelockert hat, denn man war auch den ganzen Tag einfach nur totmüde aufgrund des Jetlags und des um-6-Uhr-Aufstehens. Was auch gut war, wir waren alle in verschiedene Farbgruppen eingeteilt (ich wurde pink zugeteilt..höhö..) und konnten für unsere Gruppe Punkte sammeln, in dem wir Fragen stellten, Antworten gaben und sowas. I throw my haaaaaaaaaaaaaaaaaands up… sorry, das Lied hatte ich gerade auf einmal in meinem Kopf :D

Zum Lunch (gegen 12:30 Uhr) gab es dann eine richtig große Auswahl an Salaten, Tacos und Wraps mit wahlweise Hackfleisch, Gemüse, Käse etc. Außerdem noch irgendwas mexikanisches, das ich jetzt nicht mehr weiß.. Uuuuund leckeren Obstsalat !! *-* Mit Erdbeeren, Ananas, verschiedenen Melonen und Weintrauben. Zwar nicht so gut, wie der von meinem Onkel (yummi!), aber auch sehr geniessbar. Nach der Lunchpause ging es dann weiter mit den Classes. Wir durften uns dann selber in die Gruppen einteilen, in die wir gerne wollten und zwar basierten diese auf den verschiedenen Altersklassen der Kinder. Ich bin in die Gruppe „4-6 Jahre“ gegangen, da meine Kinder ja 4 und 5 Jahre alt sind. Wir haben dann Spiele uns ausgedacht und vorgestellt vor den anderen und die Milestones (Meilensteine) auf ein Plakat gebracht etc. Endlich war es 4 pm (16 Uhr) und wir durften auf unsere Zimmer und uns für die NY-Tour fertig machen, wuuuuhuuuuu !! ENDLICH nach NYC! Dann ab in den Bus und los gings. Wir standen dann eine Weile im Stau, was aber um ehrlich zu sein gar nicht schlecht war, da wir so schöne Fotos der NY-Skyline machen konnten (siehe vorherigen Blogeintrag). Dann endlich in NYC angekommen, stieg ein Tourführer (sagt man das so? Oder eher Tourguide?) mit ein und wir sind durch ganz New York City gefahren. Es war einfach soooo wunderbar!! Das habe ich mir so so lange gewünscht und nun war ich wirklich da! Es war ein so geiles Gefühl, da überall langzufahren und immer mal wieder das Empire State Building zu sehen. Der Tourmensch (ich nenne ihn jetzt einfach mal so) hat uns viel erklärt und immer mal wieder fuhren wir an Gebäuden/Straßen vorbei, die Drehorte für Serien oder Filme waren und er nannte uns die passenden Titel dazu. Ich kannte nur „Sex and the City“ :D

 
Nach einer Weile hielten wir dann an, alle raus und die Statue of Liberty sehen !! Naja eher erahnen, haha. Die war wirklich seeehr weit weg, weshalb sie mir vielleicht deswegen auch relativ klein vor kam. Möglicherweise ist sie aber auch nicht wirklich groß. Who knows? Ich werde das nun niiiie mehr erfahren. Haha. Just kidding. Nicht witzig.

Ein paar Bildchen wurden gemacht und auch ein großes Gruppenbild. Dann wieder ab in den Bus gejumpt (war das jetzt lustig?) und weiter durch New York gefahren.. so langsam wurde es dunkel. New York bei Nacht.. wiiiie genial ist das denn bitte?? *-* Irgendwann meinte er (der Tourmensch oder der Busfahrer.. weiß ich nicht mehr.. ist ja auch schnurzpieps egal), dass wir nun bald den Times Square erreichen. Alle so voll aufgeregt und ständig, wenn wir in eine neue Straße eingebogen sind, dachten wir, wir sind jetzt da. Finally…… erreichten wir ihn !! Wer hätte das gedacht. Ich war sooo überwältigt von all den Lichtern und Anzeigetafeln mit Bildern und Wörtern etc. Erstmal gleich tausend Fotos gemacht (also noch zusätzlich zu den eh schon 10.000 geschossenen New York City Fotos) und als wir dann aussteigen konnten, erstmal genießen! Der TIMES SQUARE in NEW YORK.. AHHHHHH (stellt euch meinen lautesten Freudenschrei vor.. und ich kann SEHR laut schreien, simmts?) !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Nachdem die überwältigt-sein-und-sich-wie-ein-Hund(?)-freuen Phase vorbei war (öööh… eigentlich hielt sie den ganzen Abend an), sind wir dann auch mal losmarschiert. Erster Stop: Hard Rock Café. Standard. :D

Dann Postkarten gekauft, Foootooos gemacht und pipapo. Wir hatten leider nur anderthalb Stunden Zeit. Also so gut wie gar keine. Es war wirklich so wahnsinnig schön, obwohl ich echt sagen muss, dass ich dachte, der Times Square wäre irgendwie noch größer.. nicht, dass mich das im Geringsten gestört hat oder so, aaaaaber ich dachte halt. Falsch gedacht. Wir wollten dann unbedingt Fotos vor dem „typischen“ Times Square Hintergrund machen.. also das, was man immer so auf Fotos sieht, wisst ihr? Wenn nicht, ist auch egal, hier seht ihr, was ich meine:


Tut mir Leid, dass die Quali nicht gut ist. War halt sehr dunkel.
 
Nach langem (oder war es nur kurz?) Hin,- und Herüberlegen, fanden wir schließlich die richte Stelle. Das ist wirklich gar nicht so einfach, wenn da alles gleich aussieht auf den ersten (und auch zweiten) Blick! *klick* und tadaaaa, hatten wir unsere Fotos. Etwas zum Essen wollten wir uns zum Ende auch noch holen und landeten auf die Schnelle bei einem ganz außergewöhnlichen Laden, den es nur am Times Square gibt, glaube ich. Die haben da so besondere Burger und besonders lange Pommes… hieß Mc Donalds, denke ich.

Gerade noch rechtzeitig zum Bus zurückgeschafft und schon hieß es wieder „bye, bye Times Square“. Ich wollte da nicht weg, haha. Man hatte einfach zu wenig Zeit, um es richtig genießen zu können. Auf der Rückfahrt aßen wir unsere Burger (bzw. ich aß Chicken Nuggets UND die süß-saure Soße schmeckt hier ANDERS!! Ich war ganz erschrocken, denn unsere zuhause, in good old Germany, ist soo viel leckerer) und der Busfahrer hat laute Musik angemacht und die Stimmung war sooo hammer! Ich hab dann die ganze Zeit überlegt, ob ich am nächsten Tag für 30$ nochmal nach NYC fahren sollte, weil es mir so wahnsinnig gut gefallen hat (wie man dem Post nur schwer entnehmen kann, tut mir leid, ich habs nicht so mit Emotionen…).. Aber keiner von „meinen“ Leuten wollte das tun. Alsoooo vertagte ich die Entscheidung auf den nächsten Morgen. Zurück im Hotel gings ab auf die Zimmer und schlafen. Ein wunderbarer Tag war wieder vorbei.

Eure Becky

  

25. Mai 2014

Goodbye Germany..



Zuerst einmal ein dickes fettes SORRY an euch !! Jetzt hab ich am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn man wirklich absolut keine Zeit hat für seinen Blog. Das konnte ich mir ja nie so richtig vorstellen, ich dachte „Ach, man wird ja wohl abends kurz Zeit dafür haben!“ Aber nichts da! Ich erzähle euch mal, wie meine letzten Stunden in Deutschland so aussahen..

Ich musste in der letzten Woche natürlich noch einiges besorgen, hab mich mit Freunden ein letztes Mal getroffen und meinen Lieblingssmoothie zum letzten Mal getrunken :O Am Montag war ich das letzte Mal beim Tanzen (es wird mir soooo fehlen!) und wurde ganz lieb verabschiedet J Donnerstag sah ich auch zum letzten Mal eine unserer Tanzgruppen bei einem Auftritt den Tanz tanzen, den ich für die Kinder choreografiert habe.

Freitag war ich dann zum letzten Mal in der Kita, in der ich seit gut 2 Monaten freiwillig gearbeitet habe. Wir hatten passenderweise ein Familienfest an dem Tag, was ein schöner Abschluss war. Mit den Kleinen hab ich einen niedlichen Tanz einstudiert, den wir auch vorgeführt haben. Ich hab ein ganz ganz tolles Abschiedsgeschenk von „meiner“ Gruppe bekommen und von den Erziehern auch etwas. Plus eine suuuper Bewertung als Fazit meiner sogenannten Freiwilligenarbeit J Ich war wirklich sehr traurig an dem Tag. Später haben meine Mama und ich dann meine Abschiedsparty vorbereitet und ich dachte die ganze Zeit nur: „Was? Morgen schon? Wie bitte?“ Ja- ich konnte es einfach absolut und überhaupt gar nicht realisieren, dass es nun soweit war.. Fragt alle, die bei meiner Abschiedsparty waren haha. Ich glaube aber auch, dass man selbst es am allerwenigsten realisiert.. Es war immer ein „bald“ und noch so weit weg irgendwie.. Und nun war es so greifbar und doch wieder nicht. Später mehr dazu.

Samstag war dann ein wirklich schöner und trauriger Tag. Alle kamen zum brunchen und wir hatten super leckeres Essen und viel Spaß. Wir haben Gruppenfotos gemacht (was dann nach einer Weile des Rumprobierens auch mal geklappt hat haha) und ich musste mich einem USA-Quiz unterziehen, damit ich auch ja bewilligt bin, einreisen zu dürfen. Das war witzig und interessant J Danke Mama und Papa :*

By the way: 10.000 Dank an all eure Briefe, die ich erst im Flugzeug lesen durfte! Ich habe zwar, um ehrlich zu sein, erst ein paar gelesen, aber ihr habt alle so schöne Worte gefunden, auch beim Verabschieden am Samstag. Ich möchte mir die Briefe schön einteilen, aber werde sie definitiv in der nächsten Woche lesen !! Hab euch lieb! <3

 

Der Sonntag war dann etwas hektisch, da ich so vieles noch machen wollte. Das Kofferpacken hat den gesamten Tag lang gedauert !! Ohne Spaß, das ist mein Ernie (Ernst.. u know?). Es war einfach furchtbar, ich mag das nicht, haha. Dann hab ich noch schön Zeit mit meiner Familie verbracht und zum letzten Mal Döner gegessen. Ich ess den echt nur so einmal im Jahr, weils mir sonst nicht so gut schmeckt, aber an dem Abend musste es einfach sein, schließlich gibt’s das in den USA nicht!! Gut, weiter zu interessanteren Themen :D

Ich musste noch letzte Dokumente kopieren, drucken etc. und bin dann am Ende fast verzweifelt, weil mein Koffer zu schwer war !! Blödes Stativ! Dieses Thema wird euch in den folgenden Blogeinträgen noch öfter begegnen ;) Jedenfalls meinte meine Mama dann, dass wir morgen am Flughafen weitersehen…
Dies war zum Beispiel ein Tag, an dem ich absolut NULL Zeit hatte und nichtmal dazu kam, meinen Laptop auch nur anzumachen. Was so viel heißt, wie: Keine Zeit für mich. Was ich echt nicht schlimm finde, um Gottes willen! Ich möchte euch hiermit nur beweisen, dass ich Recht hatte hihi.

Auch dieser schöne Tag ist sehr schnell vergangen und schwupps war es Nacht und ich hab noch mit meinem Schwesterherzchen auf ihrem schönen Bett gelegen und gequatscht. Und auch da konnten wir es absolut nicht realisieren.. Man weiß zwar, es ist soweit, aber das Gehirn nimmt das nicht ganz so an. Meins jedenfalls nicht. Aber wahrscheinlich ist es zu klein dafür. Haha, jetzt hab ich mich selbst gedisst.. fehlt mir anscheinend doch, dass ihr zuhause das nun nicht mehr machen könnt!

Gegen 1 bin ich dann eingeschlafen (oder auch nicht.. weiß nicht mehr so ganz..) und um 5 standen wir alle auf. Alles gepackt und ab zum Flughafen. Tschüss geliebtes Falkensee.. bis in einem Jahr.. (stellt euch das monoton gesagt vor.. denn so sah es in meinem Kopf aus.. EINFACH NICHT REAL!)

Am Flughafen ging es dann zum Check-In und die Waage meines Koffer zeigte 26,5 kg. Upps, dachte ich. Doch die Frau (Stewardess? Check-In Frau?) hat das überhaupt nicht interessiert. Glück gehabt! Mein Kamerastativ ist nämlich Schuld.. das wiegt 3,5 Kilo! Und ich war so schlau und hab es mir ja unbedingt noch kaufen müssen, haha. Typisch Becky. Dann haben wir uns zu Starbucks gesetzt und etwas gefrühstückt. Mit Oma und Opa und Lisa kam auch noch dazu. J Und die ganze Zeit auch wieder so dieses Gefühl, dass es einfach nicht real sein kann, sondern es sich anfühlte, als ob ich ein paar Wochen in den Urlaub fliegen würde… (Jaaaa, ich weiß, das nervt, aber ihr könnt anders nicht nachvollziehen, dass man es halt wirklich nicht realisiert, da müsst ihr jetzt durch!) Wir stellten uns schließlich ans Gate dann an, nachdem noch Fotos gemacht wurden (Becky ungeschminkt – gibt’s nicht oft!) und ich traf auf Chantal, mit der ich zusammen fliegen würde. Wir sind 7 Au-pair nur aus Deutschland diese Woche von Ayusa, also gründeten wir eine Whats-App Gruppe, um uns schon kennenzulernen und alle möglichen Fragen zu klären. Sie wohnt übrigens nur ca. 15 min entfernt von mir, wie sich dann herausstellte.. Sachen gibt’s. Plötzlich war es dann Zeit, Abschied zu nehmen. Bis dahin flossen keine Tränen, aber als ich dann meine Mama umarmt habe und sie nicht mehr richtig reden konnte, gings dann los. Es war schwer, sie so zurückzulassen, aber ich muss sagen, dass es mir viel schlimmer vorgestellt habe (da wären wir wieder beim „nicht-realisieren :D) und es war gut, dass wir die Umarmungen relativ kurz gehalten haben. Dann haben sie die ganze Zeit noch gewunken und gingen dann irgendwann. Ich saß neben Chantal und wir warteten auf unseren Flug.

Der Flug war echt okay. Statt 9 einhalb Stunden dauerte er auch nur 8 Stunden. Es ist echt schnell vergangen, Chantal und ich haben auch echt die ganze Zeit nur geredet. Bestimmt 6 Stunden durchgängig. Sie ist auch echt eine ganz liebe Person J Auch sie konnte es übrigens nicht realisieren.. so wie alle Au-Pairs! Ja, nicht nur ich bin so! Die Landung dann letztendlich war schrecklich! Wir flogen die ganze Zeit durch irgendwelche Winde und das Flugzeug ging auf und ab und auf und ab. Wir haben echt regelrecht Panik bekommen und mir wurde so schlecht! Die anderen Passagiere waren bestimmt genervt :D Aber nicht zu ändern.. Ich hab mir dann immer versucht einzureden, dass, wenn etwas nicht stimmen würde, nicht nur wir Panik hätten ;) Aber wir sind dann endlich gelandet und HABEN NEW YORKS SKYLINE SEHEN KÖNNEN !!!!!!!!!
Dieses Bild entstand natürlich nicht aus dem Flugzeug, sondern später aus dem Bus ;)
 
Dann ging alles relativ schnell, die Stationen durch die Immigration..äh..dings?! :D und unsere Koffer kamen auch fast sofort. Übrigens: Die Klos in New York haben Schlitze an den Seiten !! Hahaha, also jedenfalls diese dort im Newarker International Airport.  Ernsthaft, da waren einfach mal Schlitze, durch die man den Menschen in der Kabine sehen konnte… sowas dummes! :D

Dann suchten wir vergeblich nach einem Abholer von unserer Agentur und fragten schließlich zwei Frauen einer anderen Agentur und diese telefonierten etwas hin und her und sagten uns dann schließlich, dass er nur in einem anderen Terminal war und gleich kommen würde. In der Zwischenzeit trafen wir noch auf einen französichen Jungen, der ebenfalls Au-Pair in unserer Agentur ist und der schon 2 (!) Stunden wartet.

George kam (der Abholer, dessen Namen ich noch weiß, weil ich mir generell gut Namen merken kann haha) und wir liefen nach draußen zu unserem Shuttle. In den USA ist das ganz logisch, dass das Auto einfach mitten auf der Straße stehen bleibt, man sein Gepäck einlädt und einsteigt, soo lustig :D Lustig geht’s auch weiter: Wir stiegen ein und dachten, einer sitzt vorne neben dem Fahrer und 2 hinten. Nö, warum auch? Ein Koffer von uns wurde auf den Beifahrersitz gestellt und wir setzten uns hinten rein, ich in der Mitte… und auf einmal quetscht sich der Typ (George) noch neben Chantal rein. Klar, wir saßen zu viert auf der Rückbank.. unangeschnallt.. ich unbequem in der Mitte auf so einer Erhebung.. und ab auf den Highway! :D Ja richtig: Unangeschnallt auf dem Highway… Chantal und ich hatten so einen Lachflash irgendwie und auf der Franzose (ja, ich weiß seinen Namen, kann ihn aber nicht schreiben!) hat sich leicht verarscht gefühlt. YOLO, nicht wahr? :D (Ich mag dieses Wort nicht, aber hier passt es einfach perfekt hin).

Dann hat uns der Fahrer immer gefragt, ob wir denn richtig fahren und wir natürlich immer ja gesagt haha. Aber irgendwie fuhren wir an allen möglichen Hilton Hotels vorbei… bis wir wieder am Flughafen landeten, haha. Die haben uns krass auf den Arm genommen (um es mal sachlich auszudrücken) :D George stieg wieder aus und wir wurden dann doch noch ins Hotel gebracht. Joar, mit uns kann man das ja machen.. das war also unser erstes Erlebnis in NEW YORK. :D

Im Hotel wurden wir lieb empfangen, sollten unsere Koffer abstellen und bekamen eine kurze Einweisung mit dem Ablauf und so. Dann konnten wir auf unsere Zimmer gehen (soooo geile Kingsize Betten *-*). Natürlich dann erstmal WiFi gecheckt und wir bekamen sogar einen Benutzernamen und Passwort, um es nutzen zu können. Erstmal 1000 Nachrichten beantwortet und mit ein paar lieben Menschen geskyped J Schließlich war es ca. 5 Uhr, sorry 17 Uhr. Es fällt mir immer schwerer, deutsch zu schreiben haha, irgendwie denke ich schon jetzt auf englisch, was ich als nächstes schreibe etc. :D

Chantal und ich hatten Hunger und so fuhren wir mit dem kostenlosen Shuttle nach Harmon Meadows.. Da sollte es ja soo viele Restaurants geben. Denkste. Wir kamen an, das Wetter war übrigens traumhaft sonnig und angenehm warm, und sagten dem Fahrer, er solle in 2 Stunden uns wieder abholen. Wir suchten dann nach einem Restaurant.. und fanden 2. Haha, fail :D Wir haben nur jeder ein großes Stück Pizza gegessen, die aber lecker war! Dann war eine halbe Stunde vergangen… haha. Noch anderthalb Stunden Zeit (musste gerade echt überlegen, wie ich das auf deutsch schreibe, oh oh) und da war einfach echt nichts. Wir sind dann in einen Souvenirladen gegangen, in einen Ramschladen und ein bisschen die Straße langgeschlendert. Dann saßen wir noch über eine halbe Stunde auf der Bank und haben gefroren und waren totmüde (vom Jetlag werdet ihr auch noch einiges lesen) und diese Kombination führte zu einigen Lachflashes.. wir waren voll aufgekratzt! Und dabei stellten wir einige interessante Dinge über Amerikaner fest: Alle Amis liefen in Shorts und kurzen Sachen rum, als wäre Sommer. Chantal und ich hätten am liebsten noch eine Winterjacke gehabt! Die Sonne war weg und es waren bestimmt nur so 12 Grad. Aber gut.. jedem das Seine ;) Eine andere Sache ist, dass Amis einfach über die Straße laufen, wann es ihnen passt, ohne zu gucken. Das Auto muss halt warten, so nach dem Motto. Sehr interessant, das alles zu beobachten! Irgendwann kam das Shuttle und wir fuhren zurück ins Hotel. Dann lernte ich auch meine Zimmergenossinen kennen, eine aus Brasilien und die andere aus der Nähe Madagaskars. Nette Mädchen! Hab dann noch bei WhatsApp geschrieben und mich dann auch hingelegt, ich war so tot. Aber schlafen konnte ich nicht! Erstmal war das einschlafen ein Problem.. dann bin ich fast stündlich aufgewacht und jemand hatte auch noch ein Licht angelassen, und die eine hat geschnarcht. Perfekt :D
MapleStory - American Flag